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1268. Trebnitz.

Gertrud, Aebtissin von Trebnitz, verleiht dem Turossius zur Aussetzung nach deutschem Rechte 20 Hufen in dem Stiftsgute Riboxciz, so dass derselbe 2 Hufen und die Schenke frei hat, die übrigen 18 aber jährlich einen Vierdung zu zinsen haben (per 4 annos sagt die Urkunde, post 4 annos, d. h. nach 4 Freijahren würde verständlicher sein).

Z.: d. Conrad Prior, d. Mauricius cust., Gisilberdus, Arnold cellerar., Bertrammus, Br. Martin.


Or. mit dem S. der Aebtissin P.-A. Trebnitz 113. Das letzte urkundliche Vorkommen der Aebtissin Gertrud.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.